Digitale Zukunft. Made in FRM

Neue Informationskampagne zum Ausbau digitaler Infrastruktur in der Region FrankfurtRheinMain

Ob die Nutzung mobiler Apps und Messenger-Dienste, der Einsatz von Big Data beim Aufbau von Logistikketten oder datenbasierte Produktionsweisen der Industrie 4.0: Die Digitalisierung schreitet rasant voran und betrifft alle Lebensbereiche. Grundlage für diesen umfassenden Transformationsprozess ist eine kontinuierlich wachsende Menge von Daten, die möglichst in Echtzeit weitergegeben, verarbeitet und gespeichert wird. Dafür wird eine leistungsfähige digitale Infrastruktur benötigt.

Mit der neuen Kommunikations- und Informationskampagne „Digitale Zukunft. Made in FRM“ möchte der Regionalverband FrankfurtRheinMain das Bewusstsein für den dringend notwendigen Ausbau der digitalen Infrastruktur schaffen. Zielsetzung ist, die Chancen der digitalen Transformation für die Region und im Sinne der hier lebenden Menschen zu nutzen.

„Die Infrastruktur, die wir heute aufbauen, entscheidet darüber, wie unsere Region morgen aussieht und wohin sie sich entwickelt. Sie entscheidet darüber, wie wir in Zukunft leben werden. Nur mit einer top ausgebauten Infrastruktur können wir unsere Spitzenposition halten und ausbauen, denn die digitale Transformation ist ein zentraler Schlüssel, um die Wettbewerbsfähigkeit unserer Metropolregion FRM zu sichern“, betonte Thomas Horn (CDU), Direktor des Regionalverbands. Digitale Basisinfrastrukturen sind:

• Ein Glasfasernetz (FTTH/B – fibre to the Home/Building, Glasfaser bis an/in das Gebäude) für die schnelle, stabile und symmetrische Übertragung von Daten mit minimaler Reaktionszeit (Latenz)

• Der Mobilfunkstandard 5G (Mobilfunkstandard der fünften Generation) als leistungsfähiges, energieeffizientes Mobilfunknetz für Echtzeitkommunikation

• Rechenzentren als Standorte für Server, die der sicheren Datenspeicherung, Datenberechnung und Datenverarbeitung dienen.

Im Rahmen seiner regionalen Digitalisierungsstrategie („Strategie digitale Region FRM“) setzt sich der Regionalverband für einen bedarfsgerechten, zügigen, nachhaltigen und, im Fall von Glasfaser und 5G, flächendeckenden Ausbau der drei genannten digitalen Basisinfrastrukturen in der Region FRM ein. „Bereits mit unserem Positionspapier „Digitalisierung braucht Infrastruktur“ haben wir auf verschiedene strukturelle Aspekte aufmerksam gemacht, die den beschleunigten und nachhaltigen Ausbau der drei digitalen Basisinfrastrukturen in FRM befördern können. Mit unserer aktuellen Informationskampagne möchten wir auch gezielt um die Unterstützung der Bürgerinnen und Bürger unserer Region für den Ausbau werben“, sagte Rouven Kötter (SPD), Erster Beigeordneter des Regionalverbandes.

Doch während digitaler Wandel an sich meist positiv gesehen und befürwortet wird, stößt der Ausbau digitaler Infrastrukturen in der Bevölkerung mitunter auf Vorbehalte. Konkret:

• Glasfaserausbau: Die Notwendigkeit scheint zum Teil nicht nachvollziehbar, die Vorzüge gegenüber bestehenden Leitungen sind für die Nutzerinnen und Nutzer nicht immer greifbar. Bestehende Bandbreiten reichen heute noch für viele private Anwendungen aus. Doch der Ausbau muss jetzt erfolgen, damit in Zukunft kein Datenstau entsteht.

• Strahlenbelastung: Mit dem Ausbau des Mobilfunkstandards 5G gehen beispielsweise Ängste vor gesundheitlicher Strahlenbelastung einher.

• Rechenzentren: Die Ansiedlung von Rechenzentren in der Region steht aufgrund des hohen Energie- und Flächenverbrauchs der Datenspeicher in der Kritik.

Mit seiner Kommunikations- und Informationskampagne „Digitale Zukunft. Made in FRM“ begegnet der Regionalverband diesen Vorbehalten direkt mit sachlichen und verständlichen Argumenten. Kernbotschaft der Kampagne ist, dass wir jetzt eine zukunftsfähige digitale Infrastruktur ausbauen müssen, damit Digitalisierung unseren Alltag noch einfacher, leichter und nachhaltiger machen kann. Damit legen wir den Grundstein für die erfolgreiche Zukunft unserer Region FRM.

„Viele Menschen fühlen sich beim Ausbau digitaler Infrastrukturen außen vor und mit ihren Ängsten und Vorbehalten alleine gelassen. Das möchten wir gerne ändern und deutlich machen, dass wir diese Ängste ernst nehmen. Mit unserer Kampagne möchten wir Vorbehalten mit sachlichen Informationen und nachvollziehbaren Argumenten begegnen. Wir machen die Notwendigkeit und Vorteile der neuen Infrastrukturen deutlich“, erklären Thomas Horn und Rouven Kötter die Zielsetzung der neuen Regionalverbands-Kampagne. „Glasfaserleitungen, 5G und Rechenzentren können etwa dafür sorgen, dass durch Telemedizin Leben gerettet werden, Autos zukünftig sicherer und autonom unterwegs sind oder Stadtbäume und Felder intelligent bewässert werden können. Eben eine ganze Bandbreite von tollen, neuen Möglichkeiten für unsere Region der Zukunft!“, so die Verbandsspitze.

Die Kampagne „Digitale Zukunft. Made in FRM“ ist ein weiteres Projekt des Regionalverbandes im Rahmen der Strategie zur digitalen Region FRM, zu der unter anderem auch Projekte wie die Gigabitregion FrankfurtRheinMain, ein regionaler Dialog zum Thema Rechenzentren oder der Fördermittelkompass Digitalisierung für Kommunen zählen.

„Die digitale Transformation ist ein Megatrend, der alle unsere Lebensbereiche verändert und beeinflusst. Wir möchten die Chancen dieses Trends aktiv für unsere Region nutzen. Denn durch die digitale Transformation können wir einen maßgeblichen Beitrag zur Nachhaltigkeit und zur Erreichung der Klimaziele leisten und gleichzeitig die ökonomische Zukunftsfähigkeit unserer Region sichern“, so Verbandsdirektor Thomas Horn und Erster Beigeordneter Rouven Kötter. Susanna Caliendo, zuständige Abteilungsleiterin, ergänzt zum Gesamtprojekt: „Mit unserer Strategie zur digitalen Region FRM möchten wir keinen Papiertiger schaffen, sondern unsere strategischen Ziele durch konkrete Impulse und innovative Projekte in der Region voranbringen.“

Weitere Informationen

• Die Kampagne läuft unter dem Slogan „Digitale Zukunft. Made in FRM“ sowie unter dem Hashtag #digitaleregion.

• Rund drei Monate lang wird der Regionalverband die Kampagne in die Region ausspielen, insbesondere auf Social Media-Kanälen (Facebook und Instagram) sowie in weiteren Medien.

• Auf der Webseite des Regionalverbandes gibt es weitergehende Infos sowie Fragen und Antworten: http://www.region-frankfurt.de/digitalezukunft

• Ab dem Herbst 2023 stehen die Materialien dann auch allen Verbandskommunen zur Verfügung und können für deren eigene Kommunikationskampagnen vor Ort genutzt werden.

• Das Positionspapier „Digitalisierung braucht Infrastruktur“ des Regionalverbandes steht auf der Webseite http://www.region-frankfurt.de zur Verfügung. Bitte im Suchfenster folgenden Webcode eingeben: zuk07

Quelle: Regionalverband FrankfurtRheinMain – Kommunikation & Marketing